Der Research Hub Neuroethics ist eine neue Infrastruktur für den interdisziplinären Austausch im dynamischen Forschungsfeld Neuroethik in Deutschland und international. Er fördert aktiv den Wissenstransfer und eine stärkere Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen, Institutionen, und Organisationen sowie Akteurinnen und Akteuren aus Industrie, Politik und gesellschaftlichen Interessensgruppen.
Ein besonderer Aspekt ist die Stärkung internationaler Verbindungen für alle Projekte in Bereich Neuroethik und für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch Kontakte zu internationalen Neuroethik- Forschungseinrichtungen und Fachorganisationen. Um auf die raschen Entwicklungen in den Neurowissenschaften und der Neurotechnologie gezielter reagieren zu können sowie Politikgestaltung und die Forschungsfinanzierung im Bereich ELSA zu beraten, ist ein weiteres Hauptziel des Hubs die Entwicklung zukunftsorientierter Antizipationsmöglichkeiten (“Future Scoping”).
Im Rahmen der BMBF-geförderten Teilprojekte unterstützt der Hub zudem die wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Bereich Neuroethik und bietet Unterstützung bei der Erstellung von Handlungsempfehlungen. Im Laufe der Förderzeit organisieren die Verbundpartner verschiedene Gelegenheiten zur interdisziplinären Zusammenarbeit und Vernetzung, wie u.a. durch Workshops, Zukunftswerkstätten oder eine Klausurwoche.
Das umfassende Netzwerk wird durch assoziierte Mitglieder erweitert und steht so allen interessierten Forscherinnen/ Forschern und Forschungsteilnehmerinnen/-teilnehmern laufender geförderter Projekte in der Neuroethik sowie bestehenden Netzwerken und Institutionen offen, die thematische Überschneidungen mit der ELSA-Forschung der Neurowissenschaften haben.
Der Research Hub Neuroethics versteht sich als Vermittler auf dem Weg zur Bildung einer integrativen Gemeinschaft für partizipative Mitgestaltung und intensiven Vernetzung, die eine Vielzahl wissenschaftlicher Ansätze und thematischer Interessen aufzunehmen und zu unterstützen vermag. Mit seinen vier führenden Standorten und den Teilprojektleiterinnen und -leitern ist der Research Hub Neuroethics gezielt dezentral aufgebaut und spiegelt so auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit wider. Als zentrale Anlaufstelle kooperiert der Hub mit nationalen und internationalen Forschungsverbünden und -projektvorhaben.
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